Imre Kertesz gesendet im Bayerischen Fernsehen 11.10.2003
Dieter Wellershoff gesendet im Bayerischen Fernsehen 22.10.2005
Jorge Semprun gesendet im BFS 07.05.2005
Günter Grass gesendet im Bayerischen Fernsehen 04.08.2002
Bernhard Schlink BFS 01.06.2006
Martin Suter BFS 05.10.2006
J. M. Coetzee gesendet im Bayerischen Fernsehen 08.11.2003
Ursprünglich hat J. M. Coetzee dies Interview im Herbst 1990 gegeben, als sein Buch "Mr. Cruso, Mrs. Barton & Mr. Foe", das die Geschichte des Robinson Crusoe aus der Sicht einer Frau erzählt, auf deutsch erschienen war. Als J. M. Coetzee 2003 den Literaturnobelpreis zugesprochen bekam, wurde das Interview in einer halbstündigen Version „Der Nobelpreisträger J. M. Coetzee“ am 08.11.2003 ausgestrahlt.
V. S. Naipaul gesendet im Bayerischen Fernsehen 12.04.1992
Ursprünglich hat V. S. Naipaul dies Interview gegeben, als sein Buch "Indien - ein Land in Aufruhr" auf deutsch erschienen war. Als V.S. Naipaul 2001 den Literaturnobelpreis zugesprochen bekam, wurde das Interview in längeren Versionen („Der strenge Zeuge“, 43‘, „Zwischen den Welten“, 28‘) am 09.12.2001 ausgestrahlt.
Elfriede Jelinek. Erhielt 2004 den Nobelpreis für Literatur für „den musikalischen Fluss von Stimmen und Gegenstimmen in Romanen und Dramen, die mit einzigartiger sprachlicher Leidenschaft die Absurdität und zwingende Macht der sozialen Klischees enthüllen“.
Interview vom 15. August 1986 mit Filmausschnitten im Original hören/sehen:
Michael Krüger gesendet in BR alpha 21.09.1998 und im BFS 26.11.2000 29.12.2005
Claudio Magris, gesendet in BR alpha 23.08.1999
Keto von Waberer gesendet im BFS 07.05.2000
Édouard Glissant 1984. Glissant erklärt sein Konzept der „Antillanité“, der sprachübergreifenden Gemeinsamkeit aller Staaten der Karibik, deren aus Afrika stammenden Menschen in ihrem Unterschied zur Kultur der Kolonisatoren eigene kulturelle und sprachliche Charakteristika entwickelt haben.
Édouard Glissant 1986. Glissant hat dies Interview gegeben, als sein Buch „Zersplitterte Welten – Discours antillais“ auf deutsch erschienen war. Darin differenziert er noch einmal sein Konzept der „Antillanité“.
Aimé Césaire gab dies Interview im Januar 1987. Zusammen mit Léopold Sédar Senghor und Léon-Gontran Damas entwickelte er die Grundlagen des afrikanischen Selbstbewusstseins gegenüber der europäischen Kultur der Kolonial-Staaten, was mit der Bezeichnung „Négritude" berühmt wurde. Im Gespräch geht es um die Weiterentwicklung der „Négritude“ im Sinne Edouard Glissants, als „Antillanité“. Die deutschen Antworten Aimé Césaires spricht Axel Milberg.
Derek Walcott gab dies Interview im Februar 1987, in Boston, wo er einen Lehrauftrag hatte. Auch in diesem Gespräch geht es um „Négritude“ und „Antillanité“, aber Walcott sieht den Einfluss der europäischen Kultur als Bereicherung, als Quelle der Inspiration für schöpferische Menschen.
René Depestre hat dies Interview während der Übersetzungsarbeit an seinem Roman „Hadriana in all meinen Träumen“ im Herbst 1990 gegeben. Darin erzählt er von seinem überaus bewegten Leben, das ihn über die gesamte sozialistische Hälfte des Planeten geführt hat, und in das, weil er als Schüler André Breton, Nicolas Guillen und Aimé Césaire erlebt hat, der Surrealismus als unbezwingbarer Faktor einer unabhängigen Intelligenz eingezogen war.
Mit Depestre auf den Fotos ist Christina von Bitter